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Zivi | in der Greenwich Steiner School, London

Das Drumherum

Zur Zeit wohne ich bei einer family, wo ich ein Zimmer gemietet bekomme. Mit denen verstehe ich mich total gut, und es ist recht lustig. Das Haus ist in Nunhead, ca. 25 min. mit dem Fahrrad von der School entfernt, aber dafür etwas näher Richtung central London.

Wenn man anfängt in dieser Stadt zu leben ist es sofort ein ganz anderes London als das für Touristen. So ist es eigentlich egal ob man irgendwo am Rand oder fast in der Mitte wohnt, da alles so dezentral organisiert ist, dass es kaum Notwendigkeiten gibt sich ins Zentrum zu begeben. Auch die ganzen Sehenswürdigkeiten spielen dann kaum noch eine Rolle.

Wie schon erwähnt bin ich mit Fahrrad hier, was bei dem chaotischen Busverkehr ganz vorteilhaft ist. So fahre ich meistens per Rad in die School, es ist von Vorteil sich erstmal so eine high visible vest zu besorgen, damit man sich dem lokalen style anpasst. Damit rennt hier fast jeder rum.

Ansonsten ist zum Glück Crystal Palace nicht allzu weit weg. Dort gibt es ein großes Sportcenter und auch eine kleine Kletterhalle. Ein bis zwei mal die Woche bin ich dort, was auf jeden Fall Spaß macht.

Gleich bei der School ist eine der Greenwich Libraries , in der ich kostenlosen Internetzugang habe was sich recht günstig macht.

Und um noch mit dem Vorurteil den "lovly english weather" aufzuräumen: Der Herbst hier ist super, es ist zwar öfters bedeckt, aber es wird dafür nicht so kalt. Ich bin erst zwei mal im richtigen Regen Rad gefahren und habe vielleicht drei mal wegen Regen den Bus genommen. Meine Regenhose habe ich irgendwie umsonst mit rübergebracht. Anfang Dezember das erste mal mit Handschuhen Rad fahren ist in Deutschland auch nur unter schmerzen möglich. Aber ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, im Februar soll es etwas ungemütlich werden, mal sehen.

Inzwischen gehe ich nicht mehr nach Crystal Palace, bin einfach zu faul geworden. Seit kurz vor x-mas habe ich nun diesen Laptop, was mir viele Möglichkeiten gibt. Irgendwann im Winter entdeckte ich auch noch ein W-Lan in meinem Zimmer, so dass ich plötzlich high speed internet im Bett hatte. Diese kleine Veränderung hat meine Freizeit am meisten beeinflusst. Nicht nur dass ich nicht mehr in die library und in Internetcafes musste, ich fing auch an mehr am PC zu machen. Ursprünglich bekam ich ihn ja, um meiner school eine neue website zu erstellen, was ich Anfangs anbot, die die alte grausam war. So kam ich mich mehr und mehr in den administrativen Bereich der school, was ein ganz guter Ausgleich zum Kindergarten war. Nebenbei habe ich dann noch angefangen zu Programmieren usw. und ich war wieder richtig im globalen Dorf.

Nachdem ich nach x-mas beschlossen hatte nicht mehr auszuziehen wurde auch das Verhältnis in der Familie noch besser, mit Kendall verstand ich mich immer besser, aber auch Eli, der Fünfjährige, mochte mich immer mehr und wir hatten alle viel Spaß zusammen.

Ich hatte mehrere Leute zu Besuch, was sehr schön war, und bin selbst auch noch ein bisschen Gereist, so dass es nie so ein richtig langweiliger Alltagstrott wurde.


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