Arbeiten auf Mull 2007

Die Reihe setzt sich fort: Ich baue wieder einiges auf Mull / Loeb Croft.

Tür

Als erstes wollte Jonathan eine hässliche Tür neu haben. Ungewöhnlich sind die horizontalen Bretter.

Dachfenster

6mm dickes Glas wurde ins Dach eingesetzt und mit Silikon verklebt. Die fenster sind 214cm lang, nicht zum öffnen, aber bringen viel Licht.

Giebelfenster

In einer Art Holzramen wurde 6mm dickes Glas besfestigt und mit Silikon abgedichtet.

Wandverkleidung innen

Die Wand wurde mit Styropor gedämmt, ein bisschen Unterbau drunter, Folie (gegen den Wind) und Verkleidungsbretter drauf.
An der zweiten Seite wurde die Folie mit Schaum eingeklebt um auch bei den Hurrikans dicht zu sein (die erste Seite hab ich nachgebessert.)
Die kleinen Fächer zwischen den Dachsparten wuden mit Styropor und Schaum zugeklebt. Sofort war ein wärmeres Klima im Raum, ein echter innenraum. Später fummelte ich die Verkleidungsbretter drüber, mit all den kleien Naßen dran, natürlich hat jedes eine andere Größe.
Als leztes wurden die total unregelmäßigen Ritzen mit zurechtgehobelten Leisten geschlossen.

Wandverkleidung außen

Sich überlappende Bretter anschrauben...

Jam Shop

Ein Regal bzw. ein kleines Häuschen soll am Tor stehen und Marmelden und ähnliches zum Verkauf anbieten.

Ich machte ein paar Vorüberlegungen und Skizze und dann ging es los. Das ganze ist bisschen Lego-technisch aus Bauteilen aufgebaut, was einen späteren Transport erleichert kann. Um anfägnliche tranportprobleme zu verringern kam ich auf die Idee, dass Haus gleich im Anhänger zusammenzubauen.

Das Haus ist 127 cm Breit, 75 cm Tief und 230 cm Hoch, besteht aus 2,4 cm dicken Brettern und hat ein Wellblech-Dach. Unten befindet sich ein abschließbares Fach zum Lager und Geld einwerfen oder zum darauf sitzen.
Mich stört, dass vorn kein Dachüberstand ist, aber das geht nun mal nicht anders wenn die Türen unbedingt so spitz sein müssen und volle 180 Grad aufgehen sollen.

Zaun und so

Es soll eine Bucht zum parken und für den Jam-Shop entstehen.
Ich habe ein paar von den Brettern angeschraubt, und die Stützpfeiler an die Pfosten gemacht. Später habe ich den Draht herumgespannt und das Tor neu eingebaut. Als kleines Extra schnitt ich aus Dachblech einen Schutz für den Posten, da sonst das Holz im Lauf der Zeit abgekratzt wird.

Naßzelle oder Bad

Nun wird noch ein Bad eingebaut.
Als erstes muss der Abfluss an Ort und Stelle gebracht werden, wozu ich den Fußboden öffnen musste. Das Abflussthema gestaltete sich kompliziert denn es war nicht wirklich durchgeplant. Ich entwickelte die Idee des liegenden Abzweigs, was wohl nicht ganz den Regeln Entspricht, aber ich denke es funktioniert. Dabei schnitt ich die Winkel und T-stücken etwas kürzer damit alles passt.
Als nächstes wurden die Holzwände nach englischer Art gezimmert und später mir Gipskarton verkleidet. Verputzt hat Hauptsächlich Bibiano, ich hab nur zum üben bisschen mitgemacht.
zwischendurch habe ich noch eine Türe samt Rahme angefertigt und das Fenster eingefast.

Treppe

Nachdem die Architekten keine ordentliche Zeichnung hinbekommen hatten musste ich erstmal selbst nachmessen und dann etwas zu Papier bringen und sämtliche undurchdachte details lösen. Ohne Laptop kann ich nicht mal mehr bauen... ich musste erstmal Formeln der Dreiecksberechnung ergoogln, recht komplizert das ganze, sodass das Planen und anzeichnen ca. die hälfte der Zeit in Anspruch nahm.
Ich war ein bisschen Nervös den ersten Schnitt in das gute und jahre gelagerte Holz zu machen. Elektro-Stichsäge usw. waren zu ungenau und so sägte ich nach alter Schule alles ordentlich mit der Hand; insgesammt sollten es elf laufende Meter Schnittlänge werden.
Alles passte wunderbar, ich fertigte die Stufen mit organischer Ecke und schraubte sie auf (ich hätte sie lieber gedübelt, damit man keine Schraueben sieht).